Stickstoff-infundierte Brauerei und Tankentleerung

Brauer suchen ständig nach innovativen Möglichkeiten, um die Qualität und Effizienz ihrer Bierproduktionsprozesse zu verbessern. Ein Bereich, in dem diese Suche nach Verbesserung an Popularität gewinnt, ist der Einsatz von Gasen für verschiedene Brauanwendungen, wie die Tankentleerung mit Stickstoff.

Traditionell war Kohlendioxid (CO2) das Gas der Wahl für Aufgaben wie die Tankentleerung und die Wasserentlüftung. Eine wachsende Anzahl von Brauereien erkundet nun die Vorteile von Stickstoffgas in diesen Prozessen und ebnet den Weg für neue Entwicklungen in der Brauindustrie. In diesem Artikel betrachten wir die Herausforderungen und Erkenntnisse im Zusammenhang mit der Verwendung von Stickstoff gegenüber CO2 in der Brauerei.

Aktuelle Verwendung von CO2 in Brauereien

Brauereien jeder Größe verlassen sich auf CO2-Gas für verschiedene Anwendungen. Vom Reinigen von Gärbehältern mit Ätznatron und Wasser bis zur entscheidenden Aufgabe der Sauerstoffentfernung aus Tanks bleibt CO2 das bevorzugte Gas. Allerdings zeichnen sich Herausforderungen ab, die aufgrund von CO2-Lieferengpässen auf uns zukommen.

Dieser Mangel und die Unsicherheit hinsichtlich der zukünftigen Verfügbarkeit von CO2 zur Entleerung haben zu einer Neubewertung der Gasauswahl in der Brauindustrie geführt.

Craft-Bier-Produktionslinie in einer privaten Mikrobrauerei

Stickstoff: Ein Game-Changer bei der Tankspülung

Während CO2 traditionell die erste Wahl war, lenken immer mehr Brauereien ihren Blick auf Stickstoff, insbesondere für die Anfangsphasen der Tankentleerung. Diese Verschiebung beinhaltet, etwa 80% des Entleerungsprozesses Stickstoff zuzuweisen und die verbleibenden 20% für CO2 zu reservieren. Das Ziel hierbei ist zweifach: das Risiko der Überkarbonisierung zu minimieren und den Abfall in den Ausschanksystemen zu reduzieren. Um diese Umstellung kosteneffektiv zu gestalten, setzen Brauereien zunehmend Stickstoffgeneratoren ein und betrachten die Verwendung von CO2 für die Tankentleerung als überflüssig und wirtschaftlich ineffizient.

Herausforderungen und Aussichten

Die Umstellung auf Stickstoff, obwohl vielversprechend, birgt Herausforderungen und Einschränkungen. Zeit, Arbeitskraft, Wartung, Gerätegröße und anfängliche Setup-Kosten sind zu berücksichtigende Faktoren, die sorgfältige Prüfung erfordern. Die Aufrechterhaltung konsistenter gelöster Sauerstoffwerte, insbesondere in größeren Brauereien, bleibt eine fortlaufende Herausforderung. Die verantwortungsvolle Handhabung und Entsorgung von Abgasen, die zur Entlüftung verwendet werden, sind zusätzliche Aufgaben, die angegangen werden müssen.

Machbarkeit von Stickstoffgeneratoren

Um die Machbarkeit der Verwendung von Stickstoffgeneratoren in einer Brauerei festzustellen, müssen mehrere Überlegungen angestellt werden.

Diese umfassen die Bestimmung der spezifischen Bedürfnisse der Brauerei, die gewünschte Stickstoffreinheit, den erforderlichen Durchfluss und den Betriebsdruck. Die Anzahl und Größe der zu entleerenden Tanks sowie die Verfügbarkeit von Zuluft, entweder von einem vorhandenen Kompressor oder einem dedizierten, sind entscheidende Faktoren. Ob der Stickstoffgenerator drinnen oder draußen installiert werden soll, und Maßnahmen zur Temperaturregelung spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.

Rohrleitung aus Glasrohren zum Pumpen von Wein im Weingut

Die Rolle von Stickstoff bei der Tankentleerung

Die Bedeutung von Stickstoff erstreckt sich über die Tankentleerung hinaus auf die Entfernung von Sauerstoff aus Wasser während des Bierbrauens. Die Methode der Säulenantreibung, die entweder Stickstoff oder CO2-Gas verwendet, ist zum Branchenstandard geworden. Bei dieser Methode wird das Wasser oben in die mit Polymerfasern gefüllte Säule eingeführt, während Gas von unten eingespritzt wird. Der aufsteigende Gasstrom entzieht dem Wasser effektiv gelösten Sauerstoff und erreicht bemerkenswert niedrige Werte, oft unter 10 Teilen pro Milliarde.

Stickstoff gegenüber anderen Gasen in den Entleerungsprozessen

Die Wahl zwischen Stickstoff und anderen Gasen wie CO2 in den Entlüftungsprozessen für Bier löst oft Debatten aus. In der Realität beinhalten beide Methoden das Einbringen von Gasen von unten, um gelösten Sauerstoff aus der Lösung zu entfernen. Die Auswahl des Gases – Stickstoff oder CO2 – hängt von den individuellen Vorlieben und Anforderungen jeder Brauerei ab.

Integration von Stickstoffgeneratoren für die Tankentleerung

Um Stickstoffgeneratoren in die Tankentleerungsprozesse einer Brauerei zu integrieren, müssen mehrere Schritte befolgt werden:

  • Nahtlose Integration: Stickstoffgeneratoren können nahtlos in die vorhandene Brauereiinfrastruktur integriert werden, ohne Störungen zu verursachen, indem ein Sammelrohr verwendet wird, um den Generator mit wichtigen Brauereianwendungen zu verbinden.
  • Stickstoffverteilung: Dedizierte Leitungen verbinden das Sammelrohr mit wichtigen Brauereifunktionen und gewährleisten eine konsistente Stickstoffversorgung für Tanks, Entwässerungssysteme, Keg-Waschmaschinen und Abfülllinien.
  • Kontinuierliche Versorgung: Stickstoffgeneratoren gewährleisten eine unterbrechungsfreie Stickstoffversorgung, die aus einem dedizierten Tank bezogen wird und für verschiedene Brauprozesse sofort verfügbar ist.

Wechsel von CO2 zu Stickstoff: Was können wir schlussfolgern

Obwohl der Wechsel zu Stickstoff beim Brauen unbestreitbar ist, ist es wichtig zu beachten, dass bestimmte Aspekte der Technologie relativ stabil geblieben sind. Zum Beispiel erfolgt das Entleeren des Tanks unter niedrigem Druck, beginnend bei etwa 14 PSI und selten über 30 PSI.

Darüber hinaus wird eine langsame Entleerung bevorzugt, um Sauerstoff effektiv aus dem Tank zu entfernen und sein Wiedereindringen zu verhindern.

Die Brauindustrie befindet sich in einem aufregenden Wandel, bei dem Stickstoffgeneratoren und Stickstoffgas eine wichtige Rolle bei der Suche nach verbesserter Bierqualität und Produktionswirksamkeit spielen.

CO2 bleibt ein fester Bestandteil der Branche, aber Lieferprobleme und die Vorteile von Stickstoff veranlassen Brauer, ihre Gaswahl zu überdenken.

Der Wechsel zu Stickstoff bringt eine Reihe von Überlegungen mit sich, von Machbarkeit und Integration bis hin zu Herausforderungen und Beschränkungen. Aber während die Brauergemeinschaft diese neuen Horizonte erkundet, ist klar, dass die Verwendung von Stickstoffgeneratoren einen vielversprechenden Weg für kosteneffiziente, nachhaltige und hochwertige Brauprozesse bietet.

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